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Aktuelle Entwicklungen im Risitineprojekt

02.12.2018

Vor einiger Zeit teilten wir in allen 28 Klassen unserer Schule Umfragebögen aus, auf denen die Schüler das Essen einschätzen und Wünsche äußern konnten. Nun ist die Auswertung erfolgt.

23 Schulklassen folgten unserer Bitte, so dass wir 483 Antworten bekamen.

Von den Befragten gehen 179 Schüler essen, also besucht ca. jeder dritte Lernende unsere Kantine. 99 Mädchen und Jungen essen in der Hofpause, 119 im Rahmen des Ganztagsunterrichts. Dieser Punkt überschneidet sich folglich, da zum Beispiel der Sportunterricht ein Essen in der Pause erzwingt. 245 Umfrageteilnehmer wünschen sich eine bessere Getränkeversorgung, während 147 ein Frühstücksangebot vermissen.

Bei dem Kritikpunkt in unserem Fragebogen wurde häufig der zu hohe Preis genannt. Im Durchschnitt wären die Schüler bereit, 2,79 Euro zu zahlen. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die Fragen nur von den Schülern und nicht von deren Eltern beantwortet wurden und so zum Teil sehr unrealistische Antworten gegeben wurden. Diese haben wir aus der Auswertung gelöscht, da wir einen Cent nicht als ernstgemeinte Antwort hinnehmen wollten.

Andere Kritikpunkte waren in der Größe der Portionen und hygienischen Mängeln zu finden. Da die Umfrage anonym war, ist es uns nicht möglich, diese Punkte näher zu hinterfragen. Allerdings wollen wir diesen Punkt nicht verschweigen. Weiterhin ist den Schülern das Essen zu ungesund und die Getränkeauswahl wurde bemängelt. Die Teilnehmer wünschten sich mehr Auswahl und den einen oder anderen Nachschlag. Auch Snacks, Hotdogs, Crepes, Pizza, Döner und Burger kamen zur Sprache.

Alles in allem denken wir, dass es schwer ist, es allen Lernenden recht zu machen, aber es ist bedenklich, dass so wenige Schüler essen gehen. Die Unzufriedenheit war sehr auffällig und an diesem Zustand sollte etwas geändert werden.

 

Zwischenzeitlich führten wir im Rahmen unseres Projektes bereits zwei Basare durch. Der Startschuss fiel mit einem Brötchenbasar. Mit viel Liebe zauberten die Mädchen und Jungen der Klasse leckere Kreationen. Und sie mussten nicht lange auf die ersten Kunden warten. Schnell wurde klar, dass für die zweite Hofpause Nachschub eingekauft werden musste. Auffällig war jedoch, dass die herzhaften Brötchen bevorzugt wurden. Nur wenige süße Hälften wanderten über den Tresen. Am beliebten waren Eierbeläge. Zudem wurde mehrfach der Wunsch nach täglichen Brötchen geäußert.

Die Klasse entschied übrigens gemeinsam, die Einnahmen dieses Basars an das Stralsunder Tierheim zu spenden. Stolz konnten erneut 100 Euro übergeben werden, die hoffentlich etwas über den wiederholten Einbruchschaden hinweg helfen können.

Der zweite Basar wurde dann noch gesünder gestaltet. Unter dem Motto Obst und Gemüse konnten die Lernenden ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Das Auge isst schließlich mit. So entstanden gesunde Pinguine, Delphine, Schildkröten und andere witzige Ideen. Sie wurden für ihre Mühen belohnt, denn die Mitschüler kauften fast alles weg. Am Ende waren die Einnahmen höher als beim ersten Basar.

Das Thema des dritten Basars werden Hotdogs sein. Dafür wird der bisherige Umsatz genutzt. Die Schüler sollen nun langsam an das Prinzip des Handels herangeführt werden. Gewinn wird erst dann erzielt, wenn die Einnahmen höher sind als die Ausgaben. An dem Erfolg zweifeln wir aber keinesfalls.

 

Vielen Dank für die bisherige Unterstützung.

Wir hoffen auch weiterhin auf euch.

Eure Klasse 7d

 

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