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„T.A.W.S. – Nachhaltigkeit und ganz viel Englisch in Italien“

03.05.2018

Am Sonntag, den 08. April 2018, quälten wir, Linda Gundlach, Caroline Haut, Arthur Schwuchow, Justin Meste, Peter Brinkmann und Erik Wendlandt aus den elften Klassen der IGS Grünthal, uns sehr früh morgens aus den Betten, um gegen 05.00 Uhr vom Stralsunder Hauptbahnhof aus die Reise nach Giulianova, Italien, im Rahmen des Erasmus+-Projekts T.A.W.S. anzutreten. Nach kurzem Flug ab Berlin und längerer Busfahrt ab Rom wurde das Ziel zusammen mit unseren Lehrerinnen Ines Hollatz und Jana Piotraschke gegen 20.00 Uhr erreicht. In Giulianova erwarteten uns die Gastfamilien bereits und fuhren mit uns in unser einwöchiges Zuhause. Gleich am Anfang wurde jeder mit zwei typisch italienischen Dingen vertraut gemacht: dem phantastischen Essen und dem außerordentlich sportlichen Fahrstil.

Am nächsten Morgen trafen wir uns mit den italienischen, französischen und isländischen Teilnehmern und Teilnehmerinnen um 8.30 Uhr in der Schule, wo es neben einem kleinen Frühstück Willkommensworte des Schulleiters gab und uns als Teilergebnis des Projektes ein Intellectual Output zu erneuerbaren Energien in Italien vorgestellt wurde. Für die Schüler und Schülerinnen folgte eine Besichtigung der Schule, die sich in Aufbau und Ausstattung doch sehr von unserer unterscheidet. Die Lehrer mussten in Seminar und Workshop richtig arbeiten. Das Mittag, ein äußerst leckeres, typisch italienisches Drei- Gänge-Menü, wurde in einem Schulbereich, in dem Köche und Kellner ausgebildet werden, eingenommen. Danach wurden wir auf einen Rundgang durch die Stadt geführt und von den italienischen Schülern mit vielen Informationen dazu versorgt. Gegen 18.00 Uhr fuhren alle wieder zu ihren Gastfamilien bzw. ins Hotel, in dem die isländische und französische Truppe übernachteten. Doch noch war’s das nicht für diesen Tag, denn gegen 20.30 Uhr trafen wir uns für ein gemeinsames Essen im Restaurant, nach dem einige auch noch einen Nachtspaziergang am Hafen Giulianovas genossen.

Am warmen Dienstag fuhren wir in den botanischen Garten nach Santa Maria, wo wir uns über ökologisch nachhaltige Pflanzenproduktion informierten. Zu Mittag gab es wieder ein außerordentlich gutes Essen in der Schule. Für die Schüler und Schülerinnen war das offizielle Programm danach zu Ende, doch die meisten blieben zusammen, um das frühsommerliche Wetter am Strand zu genießen. Abends unternahmen wir alle etwas mit unseren Gastfamilien.

Mittwoch war einer der anstrengendsten Tage, da eine weitere Busfahrt nach Rom anstand. In der Hauptstadt Italiens besichtigten wir mit einem Guide und bei wechselndem Aprilwetter in warm zuerst das Kolosseum, liefen auf den Spuren der alten Römer durch das Forum Romanum und bewunderten den Trevi- Brunnen. Nach einer Stärkung ging es zum Pantheon, einem Tempel für jede römische Gottheit. Die Spanische Treppe war das letzte Ziel der Stadtführung. Die Rückfahrt war sehr lustig, da das Eis inzwischen gebrochen war.

Am Donnerstagvormittag wurde entspannt der örtliche Wochenmarkt besucht, bevor alle einer Bio-Farm einen Besuch abstatteten, auf der durch eine Lehrer- Eltern- Initiative Grundschüler naturnah unterrichtet werden. Danach gab es bei regnerischem Wetter einen kurzen Abstecher in die Stadt, um dann zum Essen, das leider auch gleichzeitig das Abschiedsessen für die Isländer war, zurück zur Farm zu fahren. Es wurden zahlreiche Vorspeisen (alle aus eigener Herstellung) und eine T.A.W.S.-Torte als Überraschungsnachspeise serviert. Während draußen ein kleines Lagerfeuer brannte, an dem man gemütlich reden konnte, wurde man drinnen mit einem Quiz der Italiener und einer Tanzeinlage einer Französin unterhalten.

Am Freitag war der Treffpunkt erneut die Schule, von der aus es eine Führung von Schülern für Schüler durch Giulianova gab. Anschließend wurde gebruncht, wonach auch die französische Gruppe die Rückfahrt antrat. Nun waren wir die einzigen Gäste und genossen noch einmal das warme Wetter am Strand und den letzten Abend in den Gastfamilien.

Am Samstag ging es um 06.15 Uhr im Bus zurück nach Rom. Der Abschied fiel ziemlich schwer, aber ausgestattet mit jeder Menge neuer WhatsApp- Kontakte, Telefonnummern, Mailadressen und ganz, ganz vielen besonderen und nachhaltigen Eindrücken und Erinnerungen werden wir noch lange von dieser Projektreise schwärmen. Und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja nochmal wieder, in einer kleineren oder größeren Gruppe, in Italien oder Deutschland, in Frankreich oder Island?

 

Erik Wendlandt (Klasse 11b)

 

Bild zur Meldung: „T.A.W.S. – Nachhaltigkeit und ganz viel Englisch in Italien“