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Erasmus+ Cesis/ Lettland 03.02. - 09.02.2019

16.03.2019

Am Morgen des 03.02.2019 machten wir uns auf den Weg nach Lettland, genauer gesagt nach Cesis, einer 15000 Einwohnerstadt 90 Kilometer nordöstlich von Riga. Wir das sind die Schüler der 8. Klasse Iven Manteuffel, Mattes Habelt, Fynn Thumann und Justin Friese, sowie Frau Peplow und Herr Renneberg. Im kalten und winterlichen Cesis pünktlich angekommen, wurden die Schüler schon von ihren Gastfamilien erwartet. Vom 03.02. bis 09.02.2019 nahmen wir an dem von der Europäischen Union geförderten Erasmus+ Projekt „Innovation = Motivation: Against Early School Leaving“ teil.

 

Montag

Unser Tag begann mit dem Besuch von zwei Unterrichtseinheiten aus den Fächern Mathematik, Geografie, Geschichte und Lettisch. Danach gab es durch Schüler der Klasse 7 durchgeführte Schultouren auf Englisch. In der Aula der Schule stellten im Anschluss alle Länder ihre Präsentationen zum kulturellen Reichtum Lettlands vor. In unserer Präsentation stellten wir die lettische Präsidentin Vaira Vike Freiberga, den Schriftsteller Andrejs Pumpurs, den Schauspieler und Theaterregisseur Alvis Hermanis und den zweifachen BMX-Olympiasieger Maris Strombergs näher vor. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Schule war eine Erste Hilfe Schulung angesagt. Der Tag endete mit einem traditionellen lettischen Abend, voll Musik und Tanz (für alle Anwesenden). Natürlich gab es leckere lettische Snacks zur Stärkung.

 

Dienstag (Iven Manteuffel)

Unser zweiter Tag begann mit den Präsentationen zum Thema Early School Leaving. Danach hatten wir eine kurze Pause bevor die Schnitzeljagd durch Cēsis begann. Wir hatten einige Aufgaben zu erfüllen. Zuerst sind wir zur Stadt Bibliothek und mussten dort ein Lied singen. Weiter ging es in den Stadtpark, wo wir die Stufen der Treppe gezählt haben. Im Stadtpark steht ein Baumhaus vor welchen wir ein Foto machen mussten. Danach ging es zum Sportplatz. Dort haben wir einige Sportübungen gemacht. Anschließend ging es zu den Einwohnern Cēsis, um mit Ihnen eine Konversation zu führen, natürlich auf Lettisch. Und als letzte Aufgabe galt es ein Foto mit dem berühmten lettischen Lampenwächter zu machen. Zum krönenden Abschluss waren wir dann noch beim Bürgermeister von Cēsis. Er hat uns viel über die Stadt erzählt. Es war ein toller Tag. Wir haben viele schöne Ecken von Cēsis gesehen.

 

Mittwoch (Frau Peplow)

Am Mittwochmorgen waren unsere handwerklichen Fähigkeiten gefragt: zuerst in der Küche, wo wir typisch lettische Köstlichkeiten zubereiteten, anschließend beim Anfertigen von bunten Freundschaftsarmbändern. Gestärkt von unserem Selbstgebackenen ging es dann auf Erkundungstour durch Cesis, deren Auftakt eine große Schneeballschlacht machte, denn Frau Holle hatte inzwischen - zur Freude aller - kräftig ihre Betten geschüttelt.

Geführt von Bruder John, einem Mönch, dem der Papst leider nicht genug Geld für ein paar ordentliche Schuhe zur Verfügung gestellt hatte, führte uns zunächst durch die alte Stadt, die im Mittelalter wichtiger Anlaufpunkt für Händler war, und später zum alten Schloss, das als Geburtsort der lettischen Flagge gilt. Dort empfing uns ein weiterer Bruder, der sowohl unsere geistigen als auch unsere körperlichen Fähigkeiten bei 5 Grad Minus testete, bevor er uns in einen großen Saal führte, wo wir nicht nur köstlich speisten, sondern auch unser - mehr oder weniger vorhandenes - Sangestalent beweisen mussten. Die Besteigung eines dunklen Turmes forderte noch einmal unsere Fitness, doch auch diesen Test meisterten alle mit Bravour und einer Laterne.

Ausgeklungen ist dieser ereignisreiche Tag mit dem Besuch eines tollen Schwimmbades in der Nähe von Cesis. Wer zu erschöpft zum Schwimmen im großen Becken war, konnte sich im Whirpool oder der Sauna entspannen, bevor er dann zufrieden abends ins Bett fiel.

 

Donnerstag (Fynn Thumann)

Am Donnerstag haben wir zusammen mit den anderen Schülern aus verschiedenen Ländern Riga erkundet. Am Anfang hatten wir ein Paar Sehenswürdigkeiten besucht. Danach gab es eine Stadtrallay mit vielen Aufgaben, die wir zusammen bearbeitet haben, zum Beispiel mit anderen Leuten aus Lettland zu reden. Nachdem wir damit fertig waren, haben wir das Kriegsmuseum in Riga besucht. Das war mit Abstand das coolste. Wir konnten uns alte Helme und Gasmasken ansehen und sogar ausprobieren. Danach sind wir in eine große Gaststätte gefahren. Da haben wir etwas gegessen und uns ausgeruht. Später sind wir dann noch in ein großes Einkaufszentrum gefahren wo es alles Mögliche gibt. Am Ende sind wir alle wieder zurück zur Schule gefahren und haben uns schon auf den nächsten Tag gefreut.

 

Freitag (Mattes Habelt)

Am letzten Tag in Lettland waren wir Ski und Snowboard fahren. Gegen 10 Uhr starteten wir von der lettischen Schule zum Berg. Dort angekommen, bekamen wir unsere Ausrüstung und schon ging es los für 2 Stunden. Für alle, die es noch nicht konnten, gab es einen Ski- oder Snowboardlehrer. Mir wurden ein paar Tricks gezeigt und es war echt cool und hat viel Spaß gemacht. Danach fuhren wir mit dem Bus zu einem Restaurant. Ich kannte das Gericht zwar nicht, aber es war echt lecker, besonders so ein Erdbeerpudding. Neben dem Restaurant befand sich ein Supermarkt und ich kaufte Souvenirs für meine Familie. Dann wurde ich von meiner Gastfamilie abgeholt. Später aßen wir Abendbrot und es gab ein typisch lettisches Gericht, eine Zimtbrotspeise. Am Abend gab es in der Schule eine große Party. Die Party hatte die Schülervertretung der lettischen Schule organisiert. Nach dem Frühstück am Abreisetag, wurde ich zum Hotel meiner Lehrer gefahren und verabschiedete mich von meiner Gastfamilie und wir traten alle die Rückreise an. Ich fand, dass die ganze Woche ein sehr cooles Erlebnis war.

 

Sonnabend

Nach einer interessanten und ereignisreichen Woche kamen wir gegen 20:00 Uhr wieder in Stralsund an. Unser Dank gilt allen Schülern und Lehrern des „Cesu Valsts gimnazija“ Cesis/ Lettland die diesen Schüleraustausch vorbereitet und durchgeführt haben und uns stets mit Rat und Tat zur Seite standen. Ein besonderer Dank geht an die Koordinatorin Ieva Lapsina, die unermüdlich alles am Laufen hielt und eigentlich gefüllt keine freie Minute hatte.

 

PALDIES. Danke.

 

Bild zur Meldung: Erasmus+ Cesis/ Lettland 03.02. - 09.02.2019

Fotoserien


Erasmus+ Cesis/ Lettland 03.02. - 09.02.2019 (18.02.2019)