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Mit Erasmus+ an die Algarve – Portugal

29.10.2019

Vom 23.09 – 30.09.2019 durften Pepe Rackow, Eric Lange, Kiara Hegenbarth und Amelie Gaffrey sowie Frau Hollatz und Frau Piotraschke im Rahmen des Projekts „21st Century Skills“ Teil einer unglaublichen Reise werden. Durch das Zusammentreffen von Teenagern aus Spanien, Griechenland, Finnland, Frankreich, Portugal und natürlich Deutschland entstanden in dieser Woche viele neue Freundschaften. Vor allem wir Stralsunder wuchsen als ein Team zusammen und erlebten atemberaubende Abenteuer. Unter anderem brachte uns diese Projektfahrt die englische Sprache näher, da wir uns bei den Ausflügen, sonstigen Programmpunkten und in unserer Freizeit mit den portugiesischen Gastschülern ausschließlich auf Englisch unterhalten konnten. Außerdem war es für uns eine völlig neue Erfahrung bei einer Gastfamilie zu wohnen. Doch das stellte sich schon bald als kein Problem heraus. Bei wunderschönem Wetter machten wir uns also eine unvergessliche Zeit in Portugal.

Amelie Gaffrey

 

Am Mittwoch (25.09.) sind wir um neun Uhr zur Schule gegangen. Eine gute Stunde später besuchten wir eine Stadt namens Tavira und dort führten wir eine Stadtführung durch. Diese war sehr interessant, da man sehr viele schöne Teile der Stadt zu Gesicht bekommen hat. Unter anderem kleine Gassen und mehrere Brücken. Gegen 13 Uhr haben wir schließlich in einer anderen Schule Mittag gegessen. Das war ziemlich lecker. Um halb drei sind wir mit dem Bus zu einem beeindruckenden Strand namens Praia do Barril gefahren. Die letzten zwei Kilometer wurden wir mit einer kleinen Eisenbahn gebracht. Der Strand wurde früher zum Fischfang genutzt, denn auf den Dünen lagen überall Anker verteilt, an denen die Fischernetze befestigt waren. Die kleine Eisenbahn wurde als Lastentransport für Netze benötigt.

Nach dem Programm haben Pepe, unsere Gastschüler und ich noch einiges unternommen. Unter anderen sind wir durch Olhão gegangen und waren bei McDonalds. Später haben wir beim Training der Mutter

meines Gastschülers zugesehen und warteten dann noch ungefähr eine Stunde bis wir nach Hause fahren konnten.

Eric Lange

 

Am Donnerstag (26.09.) waren wir gegen neun Uhr Ortszeit, ausgeschlafen und bereit für den anstehenden Tag, vor der Schule versammelt. Wenige Minuten später stand ein großer Reisebus vor dem Schultor, der uns zum „Naturpark Ria Formosa“ bringen sollte. Als wir  dort ankamen, wurden wir in kleine Gruppen eingeteilt und bestaunten die unglaublich schöne Natur. Kurz darauf hat man uns in das Spiel „Peddy Paper“ eingewiesen. Es war eine Art Rallye durch den Naturpark, in dem wir Aufgaben, mithilfe von Informationstafeln, die im gesamten Park verteilt waren, lösen mussten. Am Ziel angekommen, wurden wir mit gekühltem Wasser empfangen, denn bei dieser Hitze war es sehr wichtig viel zu trinken. Nach einer kleinen Pause erklärte uns eine Mitarbeiterin des „Bird Hospitals“ einige Dinge über die Tiere, die hier leben. Als Überraschung und Highlight des Tages haben wir ein Chamäleon zurück in die Freiheit entlassen.

Danach machten wir eine kleine Tour durch die Innenstadt von Olhão. Als wir dann zum Mittag zurückfuhren, konnten wir nach dem Essen entweder Fußball spielen oder mit Kaffee malen. Abends führten wir unsere geprobten Rollenspiele den anderen Schülern und einigen Eltern vor. Anschließend haben wir vom internationalen Buffet gegessen, bei dem jedes Land typische Spezialitäten mitbrachte. Gegen halb neun neigte sich die Veranstaltung dem Ende entgegen und wir gingen in kleinen Gruppen zum Rummel, der am Hafen gelegen war. Um 23 Uhr fuhren wir dann nach diesem schönen Tag nach Hause.

Amelie Gaffrey

 

Am Freitag (27.09.) haben wir uns um 08.30 Uhr an der Schule getroffen. Ungefähr eine viertel Stunde später kam unser Bus, der uns heute nach Sagres-Cabo de S. Vicente bringen sollte. Dort hatten wir eine Führung, die uns über das frühere Leben an diesem Ort aufklärte. Der Ort wird auch „Das Ende der Welt“ genannt, er trägt diesen Namen, weil es der letzte Punkt vor Amerika ist. Außerdem sieht man überall nur das blaue Wasser des Atlantiks, das war ziemlich beeindruckend. Später durften wir noch auf eigene Faust das Gelände besichtigen. Es war wirklich  wunderschön, da die Naturgewalt sehr zum Ausdruck kam. Nach diesem Ausflug fuhren wir zu einem Strand mit dem Namen „Ponta da Piedade“. Dort haben wir unser Mittag gegessen, welches uns  sehr gut schmeckte. Danach konnten wir noch am Strand spazieren gehen und wir haben die atemberaubende Landschaft genossen. Wir sahen riesige Dünen und natürlich das türkise Wasser des Atlantiks. Gegen 15.30 Uhr fuhren wir dann in die Altstadt von Lagos, wo wir einige interessante Fakten über die Stadt hörten. Im Anschluss daran schlenderten wir durch die Innenstadt, in der wir viele kleine Einkaufsläden sahen. Der Ausflug in Lagos endete auf einem Markt. Danach gingen wir zurück zum Bus.

Nun war der schöne Tag zu Ende. Gegen 17.15 Uhr waren wir wieder in Olhão. Als wir dann bei meinem Gastschüler zuhause waren, zogen wir uns um und gingen darauf in einem portugiesischen Restaurant essen. Das Essen dort war wirklich fantastisch. Später schlief ich dann zuhause satt und überglücklich ein.

Pepe Rackow

 

Am Sonntag (29.09.) hatten wir keine Programmpunkte, weshalb unsere Gastfamilien den Tag gestalten konnten. Sie entschieden sich, uns mehr von Portugals wunderschöner Landschaft zu zeigen. Gegen 10 Uhr morgens trafen sich Amelie und ich, und natürlich unsere Gastfamilien, zu einem gemeinsamen Picknick. Dort hatten wir die Möglichkeit, viele verschiedene landestypische Spezialitäten zu probieren. Nachdem wir aufgegessen hatten, machten wir noch einen kleinen Spaziergang. Unser nächstes Ziel war ein nicht weit entfernter Strand. Zuerst sind wir eine Weile am Wasser entlang gegangen, doch schon bald entschieden wir uns, einen Weg auf den Felsen die den Strand umschlossen, zu nehmen. Amelie und ich waren beeindruckt von der Schönheit der atemberaubenden Küste und genossen unser kleines Abenteuer sehr. Als nächstes besuchten wir einen weiteren Strand. Aber nicht irgendeinen, sondern einen der 10 schönsten Strände in ganz Europa! Dieser machte der Auszeichnung auch alle Ehre und zur Feier unseres letzten Abends in Portugal, genossen wir natürlich noch einmal das wunderschöne, klare Wasser.

Danach fuhren wir erst einmal wieder nach Hause, um uns frisch zu machen. Anschließend ging es zusammen in ein Einkaufszentrum, um dort gemeinsam Abendbrot zu essen. Außerdem nutzten wir diese Gelegenheit um letzte Andenken und Geschenke zu kaufen. Nach einiger Zeit verabschiedeten wir uns und fuhren alle nach Hause. Dort angekommen, ließ ich den Tag nochmal Revue passieren und fiel dann todmüde ins Bett.

Kiara Hegenbarth

 

Insgesamt hatten wir eine fantastische Woche, die uns sehr viel Spaß bereitete. Außerdem möchten wir Frau Piotraschke und Frau Hollatz ein riesiges Dankeschön aussprechen, da sie uns diese tolle Reise ermöglicht haben. Im Nachhinein würden wir uns jederzeit und ohne lange zu überlegen nochmal dafür bewerben, weil es eine einmalige und wunderschöne Erfahrung war. Wir können wirklich nur jedem empfehlen, an solch einem Projekt teilzunehmen. Am liebsten würden wir gleich wieder losfliegen, doch bis es soweit ist, schwärmen wir von unserer unglaublichen Zeit in Portugal und werden uns noch lange daran zurückerinnern.

Eric, Pepe, Kiara & Amelie

 

Bild zur Meldung: Mit Erasmus+ an die Algarve – Portugal

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Mit Erasmus+ an die Algarve – Portugal (29.10.2019)